Kleine Bastelarbeiten in der Werkstatt oder warum man beim Kauf immer achtsam seien sollte

Heute gibt es mal wieder einen etwas längeren Blogbeitrag vom Mike. Grund dafür sind Bastelarbeiten die auf die schnelle in unserer Werkstatt erledigt werden mussten und so schnell erledigt waren das noch Zeit zum Schreiben blieb. Ich wünsch Euch viel Spass beim Lesen und evtl. Nachbasteln.

Mein Schwager hat sich vor einigen Tagen bei REAL einen 4GB-MP3-Player von einer unbekannten Nicht-Marke gekauft. Er dachte sich die 29,90 Euro sind doch recht günstig für dieses kleine schnuckelige Unterhaltungsgerät. So kam es dann, das er es sogleich kaufte und sich erst zuhaus näher anschaute. Er bemerkte dann schnell, das sich dieses Gerät mit eingebautem Lithium-Ionen-Akku nur an einem USB-Anschluss laden liess. Auch das Display konnte mit seiner geringen Helligkeit kaum überzeugen – aber das nur am Rande. Das Problem, welches nun aufkam war folgendes: Er hat sich dieses Gerät gekauft um es mit in den geplanten Urlaub zu nehmen, welcher am nächsten Dienstag startet. Leider gehts aber mit dem Flieger ins Ausland, er hat kein Notebook und der heimische Desktop-Rechner passt nicht ins Handgepäck.

Gestern war ich dann bei meiner Schwester zum Abendessen und Viertelfinalspiel Portugal : Deutschland schauen eingeladen um auch noch die Planung für den Flughafentransfer am Dienstag zu bereden – als mich mein Schwager fragte ob wir einen Conrad-Katalog im Büro haben und so ein Netzteil für seinen neuen MP3-Player bestellen können. Ich erkannte schnell die Problematik und machte ihn mit einer Bestellung bei Conrad wenig Hoffnung, da diese kaum bis zum Montag ankäme. Also machte ich den Vorschlag, das ich mal bei unserem Elektronikfachpartner vorbeifahre und schau ob er etwas passendes zu einem moderaten Preis vorrätig hat.

Gesagt – Getan … ging es heut früh zur Firma Landrock. Der konnte uns aber nur ein für 19,90 Euro ziehmlich teures Gerät anbieten ( zwar gleich mit Reisestecker fürs Ausland … aber den hat ja mein Schwager auf Grund vieler Auslandsurlaube bereits ). Also musste eine andere Lösung her. Ich bat Herrn Landrock doch mal zu schauen ob er nicht ein kleines passendes Festspannungsnetzteil da hat, welches wir mit einer USB-Buchse veredeln könnten. Schnell fand sich dann ein kleines schnuckeliges Schaltnetzteil mit 650 mA. Ich hab mich auf der Stelle in das kleine Ding verliebt – diese Teile sind einfach mal wesentlich effizienter und besser als die klobigen Transormatornetzteile. Also nahmen wir das schnuckelige Netzteil für 6,95 Euro und noch ein wenig Schrumpfschlauch für wenige Cent mit.

 

Im Büro ging es dann auch gleich in die Werkstatt um nun aus den Komponenten ein fertiges USB-Netzteil zu basteln. In der Werkstatt fand sich dazu noch eine nicht mehr gebrauchte USB-Verlängerung, welche ab sofort als USB-Buchse des Netzteils fungieren sollte. Also schnipp schnapp – alle Kabel durchtrennt – Multimeter vorgekramt – USB-Belegung aus dem Internet gegooglet – und es konnte losgehen.

 

Ich denke das Ergebnis ist optisch vielleicht kein Leckerbissen, kann aber praktisch zu 100% überzeugen – ist preiswert und dazu noch högscht effizient. Alles in allem haben die Bastelarbeiten um die 15 Minuten gedauert ( inkl. Aufheizen des Lötkolbens ). Nun muss sich nur noch jemand finden, der das Chaos in der Werkstatt wieder beseitigt ^^ :D

 

P.S.: Auf dem Rückweg von der Firma Landrock ins Büro haben wir noch eine grössere Fotoserie z.b. am Brunnenplatz geschossen – es wird also demnächst sicher wieder ein paar neue Panoramen geben.

[MA]


1 Kommentar

  1. 1. Rubbel

    Kommentar vom 2. Juli 2008 um 01:29

    da gab es doch im guten alten DDR-Fernshehen eine Sendung “gewusst wie, spart Energie” Gewusst wie, spart hier gutes Kleingeld! Gut gemacht!

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